Microchip

Der sicherste Weg der Identifizierung Ihres Haustiers und damit auch die beste Möglichkeit zur Kontaktaufnahme mit Ihnen, der Besitzerin/dem Besitzer, ist die Kennzeichnung mittels eines Mikrochips, eines sogenannten Transponders. Dieser Mikrochip ist nicht größer als ein Reiskorn. Er besteht aus einer gewebeverträglich beschichteten Glaskapsel, die einen Mikrochip mit Antenne enthält.

Der Mikrochip trägt einen unveränderlichen Zahlencode, der nur einmal vorkommt. Dieser Zahlencode kann mit einem speziellen Lesegerät, über das inzwischen viele Tierärzte, Amtstierärzte und Tierheime verfügen, abgelesen werden. Der Transponder ist dabei absolut passiv, verfügt über keine eigene Energie und strahlt nicht. Nur während des Lesevorgangs werden vom Lesegerät elektromagnetische Wellen ausgesandt, die den Transponder kurzzeitig aktivieren, um den Code abzurufen.

Neben Hunden und Katzen können heutzutage auch Großsittiche, Kleintiere und Reptilien so gekennzeichnet werden. Fragen Sie deshalb Ihre Tierärztin/Ihren Tierarzt, ob Ihr Tier gechipt werden kann. Im Laufe eines Jahres werden bei uns im Tierheim über 200 Hunde, über 700 Katzen und unzählige Kleintiere sowie Vögel als Fundtiere abgegeben. Die meisten dieser Tiere sind tatsächlich entlaufen und werden oft von ihren Besitzern schon verzweifelt gesucht.

Ist eine Chipnummer vorhanden, wenden wir uns sofort an die Haustierregister, um mit der Tierbesitzerin/dem Tierbesitzer in Kontakt zu kommen. Auf diese Weise vergehen nur wenige Stunden und der Tierbesitzer kann sein Tier wieder bei uns abholen. Als Haustierbesitzerin/-besitzer können Sie sich und Ihrem Tier viel Angst und Leid ersparen! Zeigen Sie Verantwortung, indem Sie ihr Tier bei der Tierärztin/beim Tierarzt mit einem Mikrochip versehen lassen und es danach kostenlos z. B. bei FINDEFIX (ehemals Haustierregister des Deutscher Tierschutzbund e. V.) oder bei Tasso e. V.  anmelden.

Sollten Sie mit Ihrem Haustier Reisen ins Ausland unternehmen, dann benötigen Sie für Ihren Schützling seit dem 01.10.2004 einen EU-Heimtierausweis. Das Tier muss dann sowieso mit einem Mikrochip gekennzeichnet sein. Vergessen Sie danach nicht die Registrierung beim Haustierregister, sonst nutzen Sie die beschriebenen Möglichkeiten, welche der Mikrochip bietet, nicht!

Bitte erzählen Sie auch anderen Tierbesitzern, vor allem Katzenhaltern, vom Mikrochip und weisen sie dabei auf die Registrierung des Tieres bei einem Haustierregister hin, denn die Zahl der entlaufenen Katzen, die keiner Besitzerin/keinem Besitzer zurückgegeben werden können, nimmt stetig zu.

Unser Tierheim vermittelt übrigens nur gechipte Hunde und Katzen.