Mia kam Anfang des Jahres ins Tierheim, da ihre Besitzerin verstarb.

Die sensible Hündin zog sich bei uns gleich in ihre Hütte zurück und trauerte, wollte nichts fressen und keinen Kontakt. Nach fast einer Woche kam sie aus ihrer „Schutzhöhle“, lies sich, wenn auch mit starker Verunsicherung, ein Halsband anlegen und ging mit zu ihrem ersten kleinen Spaziergang. Für sie alles sehr aufregend und anstrengend, die vielen neuen Eindrücke zu verarbeiten, denn Mia hat ihr Leben wohl in erster Linie in Haus und Garten verbracht, mit wenig Außenkontakten. Bis vor zwei Jahren noch in der Gesellschaft eines Molosser Kumpels. Mia macht den Eindruck, dass sie selbst bei Bedrängnis lieb bleibt und wenn Vertrautheit da ist, bestimmt sehr anhänglich und verschmust wird. Jetzt wird Mia langsam an neue Situationen und Menschen herangeführt. Bei vertrauten Personen kommt sie schon ans Törchen und möchte mit raus. Trotz der vielen Außenreize, die sie noch verunsichern, beobachtet sie viel und schnuppert neugierig. Obwohl ihre kräftige Statur darauf schließen lässt, dass Futter für sie nicht unwichtig ist, kann man sie momentan mit Leckerchen weder bestechen noch ablenken. Wenn sie grundsätzlich entspannter ist und man ihr etwas zusätzlichen Stress zumuten kann, wird der Tierarztbesuch mit dem üblichen Eingangscheck für sie anstehen. In einiger Zeit gibt es sicher mehr über sie zu berichten. Interessenten sollten hundeerfahren sein und damit rechnen, dass es einige Zeit braucht, um Mias Vertrauen zu gewinnen.

Erscheinungsbild

  • großer Hund
  • kräftiger Hund

Verhaltensweisen

  • lieb
  • momentan noch unsicher
  • kennt nicht viel

Haltung

  • Haus oder Wohnung mit Garten oder Hof
  • gerne zu rasseerfahrenen Leuten

Falls Mia Ihr Interesse geweckt hat, wenden Sie sich bitte an unser Team der Hundeabteilung. Gern können Sie uns während der Öffnungszeiten besuchen, um sie persönlich kennenzulernen.

(Stand: 10.01.2018 / BM)

Meine Paten sind: