Im Januar kamen mehrere Katzen aus schlechter Haltung als Sicherstellung zu uns.

Sie waren allesamt unterernährt und in einem miserablem Pflegezustand. Verfloht, kahle Stellen im Fell und diverse andere „Baustellen“. Sie wurden bei uns liebevoll wieder aufgepäppelt und bekamen jedwede Versorgung, die längst überfällig war. Aus allen sind wieder sehr ansehnliche, hübsche „Miezekatzen“ geworden. Alle Katzen sind absolut lieb, ausgeglichen und entspannt. Der eine aufgeschlossener, der andere ehr etwas schüchtern. Tyson scheint der Schüchternste von allen zu sein. Es hat einige Zeit gedauert, bis man ihn zu Gesicht bekam. Doch mittlerweile verhält er sich sehr entspannt und kaum noch gestresst. Wirklich anfassen und streicheln lässt er sich nur selten. Am ehesten, wenn man ihn nicht bedrängt und er von alleine kommt. Einen Wermutstropfen gibt es allerdings bei allen, sie sind beim Gesundheitscheck positiv auf das Feline Coronavirus getestet worden. Dieses Virus kommt nur bei Katzen vor und hat nichts mit dem aktuellen COVID-19 gemein. Es ist nicht auf anderen Tierarten oder Menschen übertragbar. Etwa 50% aller Katzen leben mit diesem Virus, meist unerkannt, da ihr Leben völlig Symptomfrei verläuft. Erst wenn das Virus mutiert, was in den meisten Fällen nicht geschieht, bricht die Erkrankung aus und man spricht von FIP. Tyson geht es gut und er zeigt keinerlei Symptome. Wir möchten ihn sehr gerne mit einem seiner vertrauten Artgenossen oder zu einem netten Kumpel, gleich welchen Geschlechts, vermitteln, der allerdings auch positiv auf das Feline Coronavirus getestet worden ist. Wir möchten ihn in Wohnungshaltung, gerne mit einem abgesicherten Balkon vermitteln.

(Stand: 29.08.2020 / BM)

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