Motte – eigenständig, sensibel und auf der Suche nach einem ruhigen Zuhause
Ich bin Motte.
Ins Tierheim kam ich ursprünglich als Fundkatze – doch ziemlich schnell stellte sich heraus: So ganz stimmt das wohl nicht.
Die ganze Geschichte kennt nur der Mensch, der mich abgegeben hat – oder ihr fragt einfach mal die Pfleger hier, die wissen ein bisschen mehr.
Was ich aber ziemlich deutlich gemacht habe: Andere Katzen sind nicht mein Fall. Ich brauche meinen Raum, meine Ruhe und vor allem: keinen Stress mit Artgenossen.
Wenn mir jemand zu nah kommt, dann zeige ich das – mit Körpersprache und klaren Worten. Deswegen lebe ich hier jetzt wieder alleine, und ganz ehrlich? Das ist mir lieber so.
Ich bin eine sensible Katze, die schnell überfordert sein kann – neue Situationen, zu viel Trubel oder aufdringliche Nähe machen mir zu schaffen. In solchen Momenten ziehe ich mich zurück oder fauche, wenn’s gar nicht anders geht. Nicht aus Aggression – sondern aus Unsicherheit.
Ich brauche Zeit. Und Verständnis. Dann komme ich auch zur Ruhe.
Und wenn ich mich sicher fühle, wenn alles ruhig ist und ich niemandem misstrauen muss – dann kommt auch meine sanfte Seite zum Vorschein. Ich kann sehr verschmust sein. Genieße Streicheleinheiten, fordere sie auch mal ein. Aber eben nur dann, wenn ich nicht gestresst bin und alles in meinem Tempo laufen darf.
Was ich mir wünsche?
Ein ruhiges Zuhause bei Menschen mit etwas Katzenerfahrung – Menschen, die mich ernst nehmen, meine Grenzen respektieren und mir nichts aufzwingen.
Ein gesicherter Balkon wäre toll, damit ich die Welt in Ruhe beobachten kann.
Vor allem aber wünsche ich mir eines: Sicherheit. Verlässlichkeit. Ein Leben ohne Lärm und Druck.
Bitte keine anderen Haustiere. Und bitte auch keine Kinder.
Ich bin nicht die Katze für alle – aber vielleicht genau richtig für jemanden, der eine klare, ruhige Gefährtin sucht.
Ich bin nicht laut, Aber ich bin echt. Und wenn man mir Zeit gibt, zeige ich, wie viel Wärme in mir steckt.
Vielleicht bin ich nicht perfekt.
Aber ich bin Motte.