Freddy ist ein sehr lebhafter junger Hund.
Die Besitzer hatten es wohl falsch eingeschätzt, dass ein junger Hund in der Regel viel Arbeit macht und waren damit überfordert. Zudem soll er sich nicht mit dem schon vorhandenen Artgenossen verstanden haben. Altersgemäß ist Freddy sehr verspielt und verschmust. Im Freilauf kommt er gleich freudig wenn man ihn ruft und genießt es, wenn man sich mit ihm beschäftigt. Beim Spaziergang läuft er schon ganz ordentlich an der Leine. Aufmerksam und interessiert reagiert er auf seine Umwelt, Artgenossen und fremde Menschen. Die kognitiven Fähigkeiten sind noch nicht sehr stark ausgeprägt, da gibt es noch einiges zu lernen. Der Besuch einer Hundeschule wäre auf jeden Fall ratsam. Am besten wäre er wohl in einer Junghundegruppe untergebracht, denn für eine Welpengruppe scheint uns Freddy schon zu grob und unerzogen. Stubenrein ist der Kleine noch nicht, dafür kann er aber schon einige Zeit alleine bleiben und kennt das Zusammenleben mit Kindern. Jagdtrieb soll vorhanden sein, ein Zusammenleben mit Katzen oder Kleintieren würde wohl nicht funktionieren. Wie die Verträglichkeit mit Artgenossen ist müsste noch beobachtet werden. Möglich, dass ihm ein souveräner, älterer Ersthund gut täte und er sich an ihm orientieren kann.
Interessenten sollten wissen, dass Welpen und Junghunde nicht nur viel Freude, sondern auch viel Arbeit machen, denn sie müssen konsequent und liebevoll erzogen und mit allen Dingen des Alltagslebens vertraut gemacht werden. Das kostet Zeit und manchmal auch ein paar Nerven, was aber später mit einem souveränen, gut sozialisierten Lebensbegleiter belohnt wird. Wir empfehlen auf jeden Fall den Besuch einer Hundeschule.
(Stand: 21.03.2020 / BM)
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